Montag, 12. September 2016

Reinhold Messner: Vom einfachen Bergbauern zum Extrembergsteiger


“Auf Berge zu steigen ist keine Sucht, das Klettern am Limit aber eine archaische Erfahrung”. Dieses Zitat stammt von keinem Geringerem, als dem Extrembergsteiger, Bergbauer und Buchautor Reinhold Messner. Wir kennen ihn alle, den mittlerweile 71-jährigen, passionierten Grenzgänger aus Südtirol. Wer er ist und wie er zu seiner Leidenschaft und Liebe zu den Bergen gekommen ist, erfahren Sie hier.

Bildquelle: DolceVita Lindenhof - © Tappeiner




Vom Leben des Reinhold Messner


Als einfacher Bauernbub 1944 in Südtirol geboren und im Villnösstal aufgewachsen, bestieg Reinhold Messner bereits mit fünf Jahren, in Begleitung seines Vaters, den ersten 3.000er. Nach seiner Zeit als Mittelschullehrer in seiner Heimatgemeinde, fand er schnell seine unermessliche Leidenschaft zum Bergsteigen. Seit 1969 bereiste er die ganze Welt und bestieg immer wieder die außergewöhnlichsten Gebirge, davon 14 Achttausender. Im Jahre 1978 erklomm der Alpinist, gemeinsam mit einem befreundeten Bergsteiger, den Gipfel des Mount Everest. Das Außergewöhnliche daran: Reinhold Messner und sein Bekannter verzichteten dabei vollkommen auf Flaschensauerstoff. Ebenfalls in diesem Jahr bestieg er den imposanten Nanga Parbat im Alleingang.

1986 gelang Reinhold Messner die Zweitbesteigung der “Seven Summits”, 1989 durchquerte er die Antarktis, 1993 Grönland und 2004 die Wüste Gobi.
Mittlerweile hat Reinhold Messner unzählige Bücher, die von seinen Grenzgängen am Berg berichten, veröffentlicht und mit Sicherheit werden noch weitere folgen.

Reinhold Messner und seine heutigen Projekte


Der heute 71-jährige betreibt auf dem unter Denkmalschutz stehenden Schloss Juval am Eingang des Schnalstales in Südtirol, wo er mit seiner Frau und seinen Kindern zeitweise lebt, eine Vielzahl an Bergbauernhöfen. Das Schloss Sigmundskron bei Bozen, besser gekannt als die Ortschaft “Firmian”, ist wiederum seit über 15 Jahren Verwaltungssitz seines “Messner Mountain Museum (MMM)”, ein Projekt, das ihm noch immer sehr am Herzen liegt. Eine andere Leidenschaft des weltweit bekanntesten Bergsteigers ist das Züchten von Yaks. Im Vinschgauer Bergdorf Sulden hat er dafür einen renovierten Bergbauernhof zum Restaurant “Yak und Yeti”, welches auch heute noch ein beliebtes Besuchermagnet ist, umfunktioniert.

Die Heimat der Bergsteigerlegende liegt nicht weit vom Style & SPA Resort Lindenhof in Naturns entfernt. Über den Waalweg in Staben gelangen Sie bei einer genussvollen Herbstwanderung zu der prunkvollen Schlossanlage.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen